Autor: Christian

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Folge #137 – EVB-IT Systemvertrag

In Folge 137 werden wir ausnahmsweise einmal juristisch und sprechen mit Dr. Jonas Asgodom von “Leinemann Partner Rechtsanwälte” über den EVB-IT Systemvertrag. Nicht nur aufgrund des KHZG sollten sowohl Mitarbeiter*innen von Krankenhäusern als auch von Softwareherstellern zumindest in Grundzügen die EVB-IT-Vertragsfamilie kennen. Insbesondere der EVB-IT Systemvertrag ist in der Krankenhaus-IT der defakto Standard, denn er liefert eine von den Dachorganisationen konsentierte Vertragsvorlage für Systeme. Unter Systemen ist hier nicht nur ein Stück Software (Werk) gemeint, sondern alles, was zum Betreiben eines Systems gehört, wie Analyse, Installation, Customizing, Schulung etc.
Dr. Asgodom ist Experte für Vergabrecht im Kontext Krankenhaus (von Medizintechnik bis zur Förderung/KHZG) und spricht mit Christian über die Vor- und Nachteile der Nutzung des EVB-IT Systemvertrags.

Shownotes:

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Folge #136 – Clinical Data Repository (CDR)

Ein Clinical Data Repository ist eine Art herstellerneutraler Datenspeicher für syntaktisch und semantisch saubere Daten. So oder ähnlich übersetzt das auch ein beliebtes Übersetzungstool, wenn man es mit der Definition von Gartner füttert:

Ein klinischer Datenspeicher (Clinical Data Repository, CDR) ist eine Zusammenstellung granularer patientenbezogener Gesundheitsdaten, die in der Regel aus IT-Systemen mit mehreren Quellen gesammelt werden und für verschiedene Zwecke verwendet werden sollen. Da ein CDR für mehrere Verwendungszwecke gedacht ist, kategorisieren wir die Datenbank innerhalb einer einzelnen Anwendung nicht als CDR. Wenn ein CDR Daten enthält, die speziell für Analysen organisiert sind, entspricht es der Definition eines klinischen Data Warehouse.

In dieser Folge sprechen Renato und Christian darüber, was ein CDR ist, was kein CDR ist, welche Vor- und Nachteile ein solches System hat. Gerade für die Krankenhäuser, die jetzt viel Geld für neue Systeme im Rahmen des KHZG ausgeben, ist es vermutlich lohnenswert über ein solches System nachzudenken.

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Folge #133 – 10 Konkrete Ratschläge zum KHZG

Die DMEA ist vorbei und eines der Hauptthemen dort war das KHZG. Auch wir widmen uns wieder diesem Förderprogramm und geben ein paar Tipps, wie Krankenhäuser die damit einhergehenden Anforderungen am besten meistern. Keiner der Tipps ist Rocket-Science und wir sind auch keine Gehirnchirurgen, dennoch wird Euch hoffentlich der ein oder andere Vorgehensvorschlag helfen.

Achso, bevor jemand auf die Idee kommt mitzuschreiben, ist hier die grobe Auflistung der erwähnten Ratschläge:

  1. Start auch schon ohne Förderzusage (z.B. mit FTB6)
  2. Richtige Menschen mit den richtigen Skills sind notwendig
  3. Kommunikation zu den Mitarbeiter:innen und der Geschäftsführung
  4. Unternehmens-, Digitalisierungs- und IT-Strategie geradeziehen
  5. Gesamtprojektplanung und permanente Anpassung und Verfeinerung
  6. Projektgruppen, Zusammensetzung und Vorgehensweise
  7. Projektdokumentation für Nachweise
  8. Ausschreibungen und Vergaben
  9. Zukunfts- und Investitionssicherheit
  10. Einrichten eines Digitalisierungsboardes
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Folge #132 – Fortbildung zu Krankenhaus-IT-Themen

[Werbung] und zwar in eigener Sache:

Nicht besetzte Stellen und nicht vorhandene Skills sind zwei der größten Hindernisse bei der der Digitalisierung im Krankenhaus. Verschärft wurde dieser Fachkräftemangel auch durch regulatorische Vorgaben wie das KHZG und die diversen TI-Projekte.

Da wir Krankenhaus-IT-Wissen hier im Podcast seit über 6 Jahren behandeln, als Professoren sowieso an unserer Didaktik feilen und pandemiebedingt viele interaktive Lehrkonzepte ausprobiert haben, wollen wir bei diesem Problem des  Fachkräftemangels helfen und haben in Kooperation mit der Digital Avantgarde in den letzten 1,5 Jahren fleißig Lehreinheiten zu den wichtigsten Krankenhaus-IT-Themen erstellt. Begonnen haben wir mit dem Thema “Krankenhaus”, das sich wiederum in Krankenhausprozesse (Klinischer Kernprozess, Auftragskommunikation, Pflegeprozess, Medikation, Abrechnung, OP-Management, Termin- und Ressourcenmanagement, Klinische Pfade, Reifegradmodelle …) und Krankenhaussoftware (KIS, RIS, PACS, PDMS, Archiv …) unterteilt. Ein weiterer, großer Block ist die “Interoperabilität” mit Kommunikationsstandards (HL7v2, FHIR, CDA, HL7v3 …), Semantische Interoperabilität (OPS, ICD, LOINC, SNOMED CT, PZN, ATC..), Prozessuale Interoperabilität (IHE, DICOM) und passender Software (Kommunikationsserver). Abgerundet wird das Lehrangebot durch “Regulatorische Bedingungen” wie z.B. Patientenrechte, KHZG, TI usw. sowie Methodik (u.a. Projektmanagement, Anforderungsermittlung und -priorisierung, Agile Methoden).

Shownotes:

Auf der DMEA sind wir auch regelmäßig beim Stand der Digital Avantgarde, Meldet Euch einfach, wenn das Schulungsangebot für Euch interessant sein sollte.

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Folge #129 – Diskussion Gesundheits-IT im Koalitionsvertrag mit Prof. Gerlach

Nach der GroKo kommt die Ampel und diese hat in ihrem Koalitionsvertrag durchblicken lassen, in welche Richtung die Entwicklung der Gesundheits-IT in den nächsten Jahren gehen soll. Neben erwartbaren Punkten, wie Abbau der Sektorengrenzen, Stärkung von Telemedizin, Bürokratieabbau (Dauerbrenner in Koalitionsverträgen) gibt es mit dem Opt-Out zur EPA aber durchaus einen Punkt, der kontrovers diskutiert werden kann.

Prof. Dr. Ferdinand Gerlach,Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt und Vorsitzender des Sachverständigenrats Gesundheit hilft uns bei der Bewertung der wichtigsten Passagen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die ePA, auf Datenschutz und mit welchen Auswirkungen für Krankenhäuser, Ärzte und Softwarehersteller zu rechnen ist.

Links:

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Folge #128 – KIM (Kommunikation im Medizinwesen)

Trigger-Warnung: Wer bei technischen Begriffen schreiend wegrennt oder Sand in den Kopf stecken möchte, sollte diese Folge überspringen.

Die gematik beschreibt KIM wie folgt:
Keine Arztbriefe mehr per Post, keine Befunde mehr per Fax: Mit KIM können wichtige Dokumente und Nachrichten sicher und bequem per E-Mail versendet werden. KIM steht für Kommunikation im Medizinwesen und ist der einheitliche Standard für die elektronische Übermittlung medizinischer Dokumente.

Wir sprechen erneut mit Frédéric Naujokat von der eHealth Experts GmbH und klären unter anderem

  • Was ist KIM?
  • Wem bringt das was?
  • Wer muss mitmachen und finanziert sich das Ganze?
  • Wie ist der Weg einer Nachricht vom Sender bis zum Empfänger?
  • Informationssicherheit

Shownotes

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Folge #125 – Qualitätssicherung in der Strahlentherapie

Zwei Jahre hat es gedauert, aber jetzt ist sie online: Teil 2 unseres Besuchs in der Strahlentherapie in Singen. In Teil 1 haben wir uns mit der Bestrahlungsplanung und Medizinphysik beschäftigt. In dieser Folge 125 geht es um qualitätssichernde Maßnahmen, sodass sichergestellt ist, dass die richtigen Patient:innen an den richtigen Stellen mit der richtigen Strahlenintensität und Dauer bestrahlt werden. Neben redundanter Hard- und Software als Prüfsysteme wird auch Personen- und Gesichtserkennung eingesetzt.

Interviewgast ist Mike Fröhlich, Informatiker, Medizinphyisiker und guter Freund von Christian (merkt man vermutlich auch im Interview). 🙂

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Folge #123 – Krankenhauszukunftsgesetz FAQ Reloaded

Folge 123 beschäftigt sich erneut mit dem KHZG.
Wir sind etwas gesetzeslastig derzeit; wenn da aber auch so viel passiert…
Erneut haben wir Thomas Süptitz und Stephan Krumm vom Referat 512 für Cybersicherheit und Interoperabilität des BMG zu Gast und besprechen unter anderem die dringendsten und wichtigsten Fragen zum KHZG:

  • Reifegradmessung
  • 15% Informationssicherheit
    1. Pauschale Bestätigung durch Hersteller akzeptabel?
    2. Müssen die 15% Informationssicherheit zwingend zu der Maßnahme des jeweiligen FTB passen oder reicht es, wenn diese in die Informationssicherheit des KH investiert werden
  • Ausschreibung
    1. Wie ist damit umzugehen, wenn bei der Antragstellung Richtpreisangebote gefordert werden? (Ist das nicht vergaberechtlich problematisch?)
  • Fristen
    1. Müssen alle Projekte Dezember 2024 abgeschlossen sein, da es eine Vorgabe der EU-Coronahilfsgelder ist?
    2. Verzögerungen beim Hersteller (aufgrund vieler Projekte nicht unrealistisch) und das KH trifft keine Schuld, ist dann eine „kostenneutrale“ Verlängerung möglich?
    3. Fristende konkret
      Was ist mit Projekten, die 2023 oder 2024 beginnen?
    4. Länder haben drei Monate für die Begutachtung der Anträge. Gibt es für das BAS auch eine Frist? Wann können die Häuser mit einer Bestätigung rechnen?
  • Nachweise / Malus
    1. Wann wird man wie nachweisen, dass Projekte erfolgreich waren?
      Stichprobenartige Prüfungen durch Gutachter vom BAS?
    2. Wie erfolgt die Prüfung, ob die Muss-Kriterien aus der Förderrichtlinie erfüllt sind? (Da gibt es ja durchaus Auslegungsspielraum und die Kliniken benötigen Planungssicherheit, dass sie nicht am Ende wieder Fördermittel zurückzahlen müssen.)
    3. Ist schon absehbar, wie das von GKV-Spitzenverband und DKG zu entwickelnde Stufensystem zur Berechnung der Abschläge aussehen wird?
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Folge #122 – Digitale–Versorgung–und–Pflege–Modernisierungs–Gesetz

In Folge #122 des eHealth-Podcasts sprechen Bernhard und Christian über das Digitale–Versorgung–und–Pflege–Modernisierungs–Gesetz (DVPMG). In kurz: Es adressiert viele bekannte Baustellen und denkt die Digitalisierung weiter. So wird es neben den bekannten DiGAs nun auch Digitale Pflegeanwendungen geben, einen Zukunftskonnektor für die Telematikinfrastruktur, Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen werden bei der Datenschutz-Folgenabschätzung in Punkto TI entlastet und viele weitere Aspekte. Höher, schneller, bunter sozusagen.

Shownotes:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/gesetze-und-verordnungen/guv-19-lp/dvpmg.html

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Folge #118 – FHIR feurig refired

Diese Folge ist intensiv. Es gibt viele mittelmäßige Wortspiele und sehr viel technischen Input, abgeschmeckt mit einer Prise Star Trek. Der Nerd-Level liegt also bei 9/10 Punkten. Inhaltlich ist es ein altbekanntes Thema, nämlich FHIR, der Kommunikationsstandard der Zukunft im Gesundheitswesen. FHIR hatten wir schon in Folge 4 des eHealth-Podcasts vor 5 Jahren (das sind umgerechnet 10DM!!). Es wurde also Zeit für ein Update. Und wer wäre da besser geeignet, als die absolute FHIR-Expertin in Deutschland und Geschäftsführerin von gefyra Simone Heckmann. Fachlich top, mag schlechte Wortspiele und arbeitet mit Star-Trek-Vergleich, also ein perfect Match für unseren Podcast.

Inhaltlich geben wir erst eine Einschätzung der aktuellen Lage (warum wird FHIR angekommen sein, KHZG, KBV MIO, SNOMED CT, offene, standardisierte Schnittstellen für informationstechnische Systeme im Krankenhaus IsiK gemäß §373 SGB V). Danach erklärt Simone, was FHIR überhaupt ist und was es bringt. Danach versuchen wir ein Bild zu “zeichnen”, anhand dessen die vielen, vielen Abkürzungen sinnvoll zusammenspielen (IHE, CDA, HL7 v2, LOINC, ICD, SNOMEDT…). Zum Schluss gibt es noch ein Feuerwerk an schlechten FHIR-Wortspielen.

Shownotes:

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Folge #116 – Krankenhauszukunftsgesetz FAQ

Auch Folge 116 handelt vom Krankenhauszukunftsgesetz. Die Krankenhäuser, Hersteller und Berater sind schon fleißig (was aufgrund des Zeitplans auch so sein sollte) und es stellen sich viele Fragen. Die häufigsten von diesen Fragen, sowie Hintergründe, was der Gesetzgeber mit dem KHZG bezweckt, haben wir in dieser Folge mit den Leuten besprochen, die das Krankenhauszukunftsgesetz konzipiert haben: Thomas Süptitz und Stephan Krumm vom Referat 512 für Cybersicherheit und Interoperabilität des BMG.

Ohne falsche Bescheidenheit können wir sagen, dass diese Folge für alle Krankenhäuser, Hersteller und auch Berater absolut empfehlenswert ist.

Neben der politischen Idee in Folge 111 mit Dr. Gottfried Ludewig sowie einer eigenen “Erklärbärfolge” 115,  ist dies nun die dritte eHealth-Podcast-Folge nur zum KHZG.

Unter anderem folgende Fragen wurden besprochen:

Shownotes:

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Folge #115 – Krankenhauszukunftsgesetz konkret

In Folge 111 haben wir mit Dr. Gottfried Ludewig schon über das Krankenhauszukunftsgesetz gesprochen. Dort waren wir  eher abstrakt und gesundheitspolitisch unterwegs.

In dieser langen Folge #115 (ca. 50 Minuten) beantworten Christian und Renato ganz konkret folgende Fragen:

  • Wer fördert?
  • Wer kann gefördert werden und wer entscheidet?
  • Was wird ganz konkret gefördert? Mit konkreten Beispielen zu allen 11 Fördertatbeständen und teilweiser Bewertung.
  • Wie geht die Antragstellung konkret?

 Zusätzlich haben wir eine eigene KHZG-Seite eingerichtet, auf der wichtige Aspekte des KHZG sowie dessen Fördertatbestände aufgeführt sind und die entsprechenden Folgen des Podcasts direkt dahinter verlinkt sind. Fast alle wichtigen Themen haben wir nämlich in den letzten 5 Jahren schon hier besprochen. Zu guter Letzt möchten wir auch noch unsere Hilfe anbieten. Falls Ihr offene Fragen zum KHZG habt, meldet Euch einfach bei uns.

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